Seit 2018 haben wir eine digitale Dentalröntgeneinheit als ein wichtiges Diagnoseverfahren zur Feststellung von Zahnerkrankungen in unserer Praxis.
Durch Röntgenaufnahmen der Zähne werden Schäden und Veränderungen der Zähne, des Zahnhalteapparates und des Kiefers sichtbar, die sonst unentdeckt blieben. Dieses Diagnoseverfahren gibt Aufschluss über die Dringlichkeit und den Umfang weiterer Behandlungsmaßnahmen.
Um Röntgenaufnahmen machen zu können ist eine Vollnarkose notwendig. In unserer Praxis werden die notwendigen Behandlungen direkt im Anschluss durchgeführt, sodass für viele Behandlungen nur eine Narkose notwendig ist.
Ohne Dentalröntgen sieht man nur einen Teil der Zähne, die Krone. Da viele Hunde und Katzen still unter Zahnschmerzen leiden, ist zu einer regelmäßigen Kontrolle zu raten. Auch der Zustand des Zahnfleischs und die Verteilung des Zahnsteins gibt Hinweise zur Zahngesundheit.
Das Zahnröntgen ist wichtig zur Diagnose von Zahnfehlstellungen, Zahnfrakturen, Kieferschäden, Zahnwurzelerkrankungen, angelegten Zähnen, die nicht durchbrechen und resorptiven Läsionen, insbesondere bei der Katze, da sich durch das Röntgen auch die "versteckten" Zahnwurzeln und der Kieferknochen beurteilen lassen.
So lassen sich präzise Aussagen über den Grad der Erkrankung treffen. Dies ist die Voraussetzung für die Ableitung der konkreten Weiterbehandlung.
Resorptive Läsionen (RL, früher FORL)
Die resorptive Läsionen sind eine weitverbreitete, schmerzhafte Erkrankung, meistens bei Katzen. Bei dieser Erkrankung baut sich der Zahn und/oder die Zahnwurzel langsam ab. Dies ist ein für die Katze sehr schmerzhafter Prozess, der häufig auch chronische Zahnfleischentzündungen hervorruft.
Nur durch Zahnröntgenaufnahmen können Läsionen unter dem Zahnfleisch und unter dem knöchernden Alveolarrand sichtbar gemacht werden.